Holz-Hybrid-Bau als zukunftsweisende Architektur
Der Bankenentwurf in Zusammenarbeit mit BancArt in Holz Hybrid Bauweise vereint regionales Denken, Nachhaltigkeit und innovative Technologien. Die Verwendung von Holz als Baustoff setzt ein ästhetisches Statement und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Moderne Technologien optimieren den Komfort und die Energieeffizienz des Gebäudes. Durch die Kombination mit anderen Baustoffen entstehen innovative und nachhaltige Bauwerke, die ökologischen und ästhetischen Ansprüchen gerecht werden.
Regionales Denken und geschichtsträchtige Spuren
Ein zentrales Konzept dieses Projekts ist das regionale Denken, welches Baustoffe wie Holz, Beton und Stahl vor Ort nutzt, um die Region zu stärken. Dies fördert nicht nur ökologische, sondern auch kulturelle und historische Aspekte. Das Grundstück selbst, durch das der Römerkanal verläuft, verbindet das Bauwerk mit der reichen Vergangenheit der Region und verleiht dem Ort eine besondere Bedeutung. Die Verwendung regionaler Materialien verkürzt Transportwege, reduziert CO2-Emissionen und schafft Verbundenheit mit der Umgebung. Die Geschichte und Kultur der Region werden in das Bauprojekt integriert, was zu einem nachhaltigen und identitätsstiftenden Bauwerk führt.
Zusätzlich zu den ökologischen Vorteilen bringt die Verwendung regionaler Materialien auch wirtschaftliche Vorteile mit sich. Sie stärkt die lokale Bauwirtschaft, schafft Arbeitsplätze und senkt Kosten durch den Verzicht auf teure Importe. Dies zeigt, dass regionales Denken nicht nur ökologisch, sondern auch kulturell, historisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Nachhaltigkeit durch Holz-Hybrid-Bauweise
Die Wahl der Baustoffe erfolgte nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten, sondern auch unter Berücksichtigung ihrer Robustheit und Langlebigkeit.
Durch die Nutzung langlebiger und regionaler Baustoffe werden lange Transportwege vermieden, die regionale Wirtschaft gestärkt sowie schneller Verschleiß verhindert.
Holz als Baustoff für die Fassade sowie auch im Innenbereich bietet dabei eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Durch den Einsatz von Holzlamellen, z. B. an den Fensterbändern wird das Gebäude innen und außen abwechslungsreich gestaltet. In Kombination dazu kommen Basaltlava (ein besonders witterungsbeständiger magmatischer Gesteinstyp) sowie Fassadentafeln aus Faserzement zum Einsatz. Diese Tafeln sind in Formaten bis 3,10 x 1,25 Meter erhältlich. Der sehr langlebige Faserzement ist nicht brennbar, form- und witterungsbeständig, UV-stabil sowie diffusionsoffen.
Die Verwendung von Holz als Baustoff bindet langfristig CO2 und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Holz schafft zudem eine gemütliche Atmosphäre und ist vielseitig einsetzbar.
Technisch auf dem neuesten Stand
Moderne Technologien wurden integriert, um den Komfort und die Energieeffizienz des Gebäudes zu optimieren. Das Gebäude wird im KfW-40-Standard gebaut. Ein hoher Wärmeschutz, außenliegende Verschattungssysteme und eine Flächenheizung und -kühlung sorgen für ein angenehmes Raumklima.
Erdsonden in Kombination mit einer Wärmepumpe für Heizung und Kühlung, sowie drei zentrale Lüftungsgeräte dienen der Heizung- bzw. Kühlung des Gebäudes. Die Heizflächen sind als Flächenheizung im Fußboden geplant. Weitere Kühlkassetten werden an den Zimmerdecken verbaut. Die Be- und Entlüftung ist mit Aerosolfiltern ausgestattet. Zusätzlich zu der mechanisch individuell regelbaren Grundlüftung mit Wärmerückgewinnung ist bei Bedarf auch eine individuelle Lüftung durch Fensteröffnung möglich.
Die Obergeschosse werden vorgefertigt geliefert und auf der Baustelle fertig montiert. Dies verkürzt die Bauzeit erheblich.
Die Bürobereiche sind individuell aufteilbar bei einer Gebäudetiefe von 15 Metern.
Holz-Hybrid-Bauweise: Kontraste und Gliederung
Der Baukörper, der sich aus Veranstaltungs- und Sozialbereich, Büroflächen sowie dem Beratungsbereich zusammensetzt, wird durch den Einsatz der unterschiedlichen Materialien klar gegliedert, die unterschiedlichen Funktionsbereiche von außen erlebbar.
Das Gebäude besitzt unten einen massiven Sockel, der durch Glasfelder geöffnet wird.
Die Büroflächen sind als zweigeschossiger Riegel konzipiert, der als abgesetzter Körper über dem Sockelgeschoss schwebt.
Der Beratungsbereich ist als Gegengewicht zu den zweigeschossigen Büroflächen auf dem Sockelgeschoss aufgesetzt.
Das Staffelgeschoss beherbergt den Veranstaltungs- und Sozialbereich und ist von einer umlaufenden Terrasse umgeben.
Projektdaten
Bauherr und Baufirma: |
Planung: |
Architektin: |
Grundstücksfläche: |
Neubau Bruttogeschossfläche: |
Neubau Wohnfläche: |
Neubau Baukosten: |